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Gui-Gui, das kleine Entodil


Titel
Gui-Gui, das kleine Entodil
Personen
Hauptautorität
Chen, Chih-Yuan
Verfasser/-in
Übersetzer/-in
Ressource
Buch
Umfang
[32] S. : überw. Ill.
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2008
Gesamttitelangaben
Haupttitel der Reihe
-
Rezension: Ein Bilderbuch kann viele Geschichten in einer erzählen, kann verschiedene Lesarten haben, kann den schadenfrohen Humor von kleinen Kindern ebenso bedienen wie die Sehnsucht vorlesender Eltern nach intelligentem Witz. Dem Taiwanesen Chih-Yuan ist dies gelungen. Er erzählt vom Krokodil-Ei, das zufällig in einem Entennest landet. Doch statt sich über die gigantischen Ausmaße eines ihrer Eier zu wundern, brütet die angehende Entenmutter "einfach weiter". Die allein erziehende Dame mit Brille auf dem Schnabel und wechselnden Büchern unter den Flügeln kann sich schließlich als echte Intellektuelle nicht lange mit Lappalien aufhalten. Sie wundert sich auch dann noch nicht, als ein blaugraues Wesen mit spitzen Zähnen schlüpft, das unaufhörlich "Gui-Gui" quiekt: "Der Entenmutter war es ganz gleich, wie ihre Küken aussahen. Sie hatte eins so lieb wie das andere." Die Entenkinder-Tage gehen dahin mit Lektionen im Schwimmen, Tauchen und Watschelgang. Das hochbegabte Adoptivkind entwickelt sich darin bald zum Schnellsten, Besten, Stärksten und Klügsten. Und vermag dank dieser Talente drei Artgenossen in die Flucht zu schlagen, die Gui-Gui zum gemeinsamen, artspezifischen Mahl überreden wollen - als Hauptspeise soll es Ente geben. Am Ende wird Gui-Gui nicht nur zum Helden, sondern findet auch zu einer neuen Identität: "‚Ich bin gar kein Krokodil, aber ich bin auch keine Ente. Ich bin ein Entodil.'" Chih-Yuan Chen malt zu der anrührenden und witzigen "Heimat ist da, wo das Herz schlägt"-Geschichte eine Enten-Welt in zurückhaltenden Grau- und Brauntönen, die in der Bildsprache an alte Bilderbuch-Klassiker erinnert. Mit wenigen Pinselstrichen haucht er der gelassen-selbstbewussten Entenschar ebenso Seele ein, wie er die garstig-grauen Krokodile ganz schön hinterhältig aussehen lässt. Ein Bilderbuch, das viele seiner Details erst beim zweiten und dritten Anschauen offenbart, und sich deshalb auch und gerade für große Freunde der Bilderbuchkunst empfiehlt.
Manifestation
Titel
Haupttitel
Gui-Gui, das kleine Entodil
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2008
ISBN13
978-3-596-85283-3
ISBN10
3-596-85283-8
Körperschaften
Verlag
Datenträgertyp
Band
Bezugsbedingung
fest geb. : € 13,30
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2008
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Chih-Yuan Chen. Aus dem Chines. von Barbara Wang
Umfang
[32] S. : überw. Ill.
-
Rezension: Ein Bilderbuch kann viele Geschichten in einer erzählen, kann verschiedene Lesarten haben, kann den schadenfrohen Humor von kleinen Kindern ebenso bedienen wie die Sehnsucht vorlesender Eltern nach intelligentem Witz. Dem Taiwanesen Chih-Yuan ist dies gelungen. Er erzählt vom Krokodil-Ei, das zufällig in einem Entennest landet. Doch statt sich über die gigantischen Ausmaße eines ihrer Eier zu wundern, brütet die angehende Entenmutter "einfach weiter". Die allein erziehende Dame mit Brille auf dem Schnabel und wechselnden Büchern unter den Flügeln kann sich schließlich als echte Intellektuelle nicht lange mit Lappalien aufhalten. Sie wundert sich auch dann noch nicht, als ein blaugraues Wesen mit spitzen Zähnen schlüpft, das unaufhörlich "Gui-Gui" quiekt: "Der Entenmutter war es ganz gleich, wie ihre Küken aussahen. Sie hatte eins so lieb wie das andere." Die Entenkinder-Tage gehen dahin mit Lektionen im Schwimmen, Tauchen und Watschelgang. Das hochbegabte Adoptivkind entwickelt sich darin bald zum Schnellsten, Besten, Stärksten und Klügsten. Und vermag dank dieser Talente drei Artgenossen in die Flucht zu schlagen, die Gui-Gui zum gemeinsamen, artspezifischen Mahl überreden wollen - als Hauptspeise soll es Ente geben. Am Ende wird Gui-Gui nicht nur zum Helden, sondern findet auch zu einer neuen Identität: "‚Ich bin gar kein Krokodil, aber ich bin auch keine Ente. Ich bin ein Entodil.'" Chih-Yuan Chen malt zu der anrührenden und witzigen "Heimat ist da, wo das Herz schlägt"-Geschichte eine Enten-Welt in zurückhaltenden Grau- und Brauntönen, die in der Bildsprache an alte Bilderbuch-Klassiker erinnert. Mit wenigen Pinselstrichen haucht er der gelassen-selbstbewussten Entenschar ebenso Seele ein, wie er die garstig-grauen Krokodile ganz schön hinterhältig aussehen lässt. Ein Bilderbuch, das viele seiner Details erst beim zweiten und dritten Anschauen offenbart, und sich deshalb auch und gerade für große Freunde der Bilderbuchkunst empfiehlt.
Personen
Übersetzer/-in
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Gui-Gui, das kleine Entodil
Personen
Verfasser/-in
Stadtbücherei Neumarkt
Verfügbar
0 Reservierungen
Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
392723
JD
Chen
Verfügbar
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