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Der Fuchs und die verlorenen Buchstaben


Titel
Der Fuchs und die verlorenen Buchstaben
Personen
Hauptautorität
Müller-Wallraf, Gundula
Verfasser/-in
Ressource
Buch
Umfang
[17] Bl. : überw. Ill. (farb.)
Ausgabevermerk
Ausgabebezeichnung
Dt. Erstausg.
Schlagwörter
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2016
-
„Es war einmal ein Mädchen, das Geschichten über alles liebte. Es liebte, wie Worte und Bilder es zu unbekannten und verborgenen Orten trugen, in eine Welt, die nur ihm gehörte.“ Und die Freude des Mädchens ist natürlich riesengroß, als es von seiner Lehrerin ein magisches Buch ausleihen darf. Die Enttäuschung darüber, dass das Buch keinen Text enthält, ist noch größer. Auf dem Nachhauseweg sind sämtliche Buchstaben aus dem Buch gepurzelt. „Ohne Wörter ist das doch gar kein Geschichtenbuch, dachte es.“ Von wegen! Der Fuchs, der dem Mädchen gefolgt war und die Buchstaben in einem Schmetterlingsnetz aufgefangen hat, weiß Rat: Man kann sich Geschichten auch einfach ausdenken. „Fantasie ist einfach.“ Eingebettet in diese Rahmenhandlung lässt Pamela Zagarenski ihre Protagonistin mit der roten Kapuzenjacke eintauchen in die Welt der Bilder und Geschichten, entwirft traumgleiche Bildwelten, die Doppelseite für Doppelseite die Tür zu einem neuen Vorstellungsraum öffnen. Dem lesenden Mädchen und den Betrachtenden selbst: eine geschickte Buch-im-Buch-Konstruktion, die das lesende Mädchen ganz klein am unteren Bildrand zeigt, erlaubt das gemeinsame Betrachten. Und so hätte man sich gewünscht, dass auch hier – ebenso wie in der Geschichte – die opulenten Collagen, die an die Bildwelten von Paul Klee erinnern und voller literarischer Anspielungen stecken, für sich selbst hätten stehen dürfen. Dass das textfreie Erzählen nicht nur thematisiert, sondern zum Erzählprinzip gemacht worden wäre. Zagarenskis Bilder hätten die Geschichte mit Leichtigkeit getragen – hätten problemlos unter Beweis gestellt, dass die Sache mit der Fantasie tatsächlich ganz einfach ist. Denn ihre in Mischtechnik auf Holz gemalten und am Computer um unterschiedliche Schichten, Strukturen, Texturen und Bildzitate ergänzten Bilder scheinen in ihrer Fülle und ihrem Reichtum tatsächlich magisch, so viel gibt es zu entdecken. So wohltemperiert ist ihre Farbigkeit, so faszinierend die Formgebung, so überzeugend die Liebeserklärung an die Literatur und ihre Geschichten.
Manifestation
Titel
Haupttitel
Der Fuchs und die verlorenen Buchstaben
Ressource
Buch
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2016
ISBN13
978-3-86873-942-8
ISBN10
3-86873-942-4
Körperschaften
Verlag
Schlagwörter
Datenträgertyp
Band
Maße
28,5 cm
Bezugsbedingung
fest geb. : ca. € 13,40
Veröffentlichungsangabe
Erscheinungsdatum
2016
Verantwortlichkeitsangabe
Verantwortlichkeitsangabe, die sich auf den Haupttitel bezieht
Pamela Zagarenski. Aus dem Engl. von Gundula Müller-Wallraf
Ausgabevermerk
Ausgabebezeichnung
Dt. Erstausg.
Umfang
[17] Bl. : überw. Ill. (farb.)
-
„Es war einmal ein Mädchen, das Geschichten über alles liebte. Es liebte, wie Worte und Bilder es zu unbekannten und verborgenen Orten trugen, in eine Welt, die nur ihm gehörte.“ Und die Freude des Mädchens ist natürlich riesengroß, als es von seiner Lehrerin ein magisches Buch ausleihen darf. Die Enttäuschung darüber, dass das Buch keinen Text enthält, ist noch größer. Auf dem Nachhauseweg sind sämtliche Buchstaben aus dem Buch gepurzelt. „Ohne Wörter ist das doch gar kein Geschichtenbuch, dachte es.“ Von wegen! Der Fuchs, der dem Mädchen gefolgt war und die Buchstaben in einem Schmetterlingsnetz aufgefangen hat, weiß Rat: Man kann sich Geschichten auch einfach ausdenken. „Fantasie ist einfach.“ Eingebettet in diese Rahmenhandlung lässt Pamela Zagarenski ihre Protagonistin mit der roten Kapuzenjacke eintauchen in die Welt der Bilder und Geschichten, entwirft traumgleiche Bildwelten, die Doppelseite für Doppelseite die Tür zu einem neuen Vorstellungsraum öffnen. Dem lesenden Mädchen und den Betrachtenden selbst: eine geschickte Buch-im-Buch-Konstruktion, die das lesende Mädchen ganz klein am unteren Bildrand zeigt, erlaubt das gemeinsame Betrachten. Und so hätte man sich gewünscht, dass auch hier – ebenso wie in der Geschichte – die opulenten Collagen, die an die Bildwelten von Paul Klee erinnern und voller literarischer Anspielungen stecken, für sich selbst hätten stehen dürfen. Dass das textfreie Erzählen nicht nur thematisiert, sondern zum Erzählprinzip gemacht worden wäre. Zagarenskis Bilder hätten die Geschichte mit Leichtigkeit getragen – hätten problemlos unter Beweis gestellt, dass die Sache mit der Fantasie tatsächlich ganz einfach ist. Denn ihre in Mischtechnik auf Holz gemalten und am Computer um unterschiedliche Schichten, Strukturen, Texturen und Bildzitate ergänzten Bilder scheinen in ihrer Fülle und ihrem Reichtum tatsächlich magisch, so viel gibt es zu entdecken. So wohltemperiert ist ihre Farbigkeit, so faszinierend die Formgebung, so überzeugend die Liebeserklärung an die Literatur und ihre Geschichten.
Titel
Bevorzugter Titel des Werks
Der Fuchs und die verlorenen Buchstaben
Personen
Verfasser/-in
Stadtbücherei Neumarkt
Verfügbar
0 Reservierungen
Exemplarnummer
Signatur
Verfügbarkeit
402767
JD
Müll
Verfügbar
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